Das Rainald Brederling Quintett formte sich im Sommer 2017 über Kekse und Kaffee in Leipzig
und ist seitdem auf der Suche nach sich selbst. Beziehungsweise nach Rainald.
Der ist nämlich verschwunden. Schon länger.
Die vier Verbliebenen aus Leipzig, Weimar und Mainz entwickeln seither ihren eigenen Sound, der
sich am ehesten mit den Worten Creative Jazz fassen ließe. Mit der Verschmelzung von sanften bis
wilden Melodien, schlichten Harmonien, experimenteller Rhythmik und freier Improvisation
versuchen sie, ihren Texten viel Raum zu geben. Darin geht es zum Beispiel um Luft und wie es ist,
sie nicht mehr atmen zu können.
Mit ihrer Musik spielten sie sich auf ihrer Suche nach schöner gemeinsamer Zeit und ihrem
musikalischen Rettungsring bereits durch so manchen spätabendlichen Club und in die
Finalauswahl des Treffens Junge Musikszene der Berliner Festspiele 2018 mit Nominierung für das
Pop Camp 2019.
Rainald ließ sich dabei wie gewohnt selten blicken, aber das hinderte die anderen nicht daran, viel
Musik zu machen und sogar im August 2020 ihr erstes Studio-Album aufzunehmen.
Mit Gesang, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug mögen sie nicht das traditionelle Jazz-Quartett
sein, sondern streben nach Rainalds Ideal von Songdienlichkeit, Bandorganismus, Textschwerpunkt
und Melodiösität.
(P.S.: Rainald, melde Dich, wenn Du das liest!)
Sonia Loenne – Gesang
Robin Rauhut – Klavier
Grégoire Pignède – Bass
Eddy Sonnenschein – Schlagzeug
Einige Hörbeispiele findest Du hier:
https://soundcloud.com/rainaldbrederlingquintett