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Wir arbeiten dran: Es könnte auch schön werden
Veranstaltungsbild

Ich trainiere die Fähigkeit der Imagination und werde ab jetzt als ein Wesen auftreten, das ich mir vorstellen kann zu sein, wenn ich alt bin.

Im Januar 2020 hatte die Performance “Wir arbeiten dran: Es könnte auch schön werden” des Leipziger Performancekollektivs Pik 7 Premiere. Auf der Grundlage eines Textes von Autorin und Pik7-Mitglied Martina Hefter fragten wir nach unserem eigenen, aber auch dem allgemeinen, gesellschaftlichen Umgang mit Alter, Gebrechlichkeit und Tod. Jetzt, über drei Jahre später, zeigen die Pik 7-Mitglieder Angelika Waniek und Martina Hefter die Performance erneut zusammen mit dem Musiker und Performer Patrice Lipeb. Nach einer Zeit einschneidender globaler Ereignisse und persönlicher Veränderungen kann es nicht die gleiche Performance sein. Auch wenn die gesellschaftlichen Bilder über und vom Altern, diesem ungeheuren Vorgang, weiterhin auf einen geworfen werden wie zuvor. Pik7 imaginiert weitere Möglichkeiten, erzählt von hier aus: klar, farbenfroh und zerbrechlich.

Ich möchte das auch, ich möchte mich einfach immer wieder erneuern. Wie Madonna. Wachsen, wachsen, wie so ne junge Weide in ihre Form schießt, immer hellgrün, immer neugierig aufs Licht.

Produktion, Performance & Texte: Martina Hefter & Angelika Waniek
Musik/Soundcollagen, Performance: Patrice Lipeb

Audiodokumentation, Kostüm & Produktionshospitanz: Maja Hohenberg
Öffentlichkeitsarbeit: Laila Grümpel


Dauer: 60min
In Kooperation mit: Kollektiv Pik 7

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