Die Musik von Valle Döring wird auf einem 100 Jahre alten Harmonium mit eingebauten Mikrophonen und etlichen Effektgeräten live gespielt. Die Musik strebt nach einer Gleichberechtigung zwischen Komposition und Sounddesign, klingt mal nach Cyborgharmonium, mal nach Weltraumorgel, mal nach apokalyptischem Klangstrudel, bei reichlich Platz für zarte Klänge und Mut zur Stille.

Ana Bogner ist Musikerin, Klangkünstlerin und Sängerin. Ihr künstlerischer Inhalt dreht sich um das Thema des imaginären Raums: poetische Realitäten als Zustand des menschlichen Bewusstseins. Sie schichtet Sphären, träumt von utopischem Stadtambiente, aufgebaut auf ätherischer Unbeschwertheit, durch die Geschichten schweben.

Bocus relationale künstlerische Arbeit eröffnet das Feld bewusster und unbewusster Entscheidungsfindung innerhalb experimenteller live-Improvisationen. Durch rhythmische Dekonstruktion, Fragmentierung und Überlagerung bilden sich immersive Gesten: Noise-postures - embodied temporality - eine Transparenz aus Impulsen, Wahrnehmungen und Emotionen.

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