In der autobiografischen Verfilmung ihrer Graphic Novel träumt Marjane, ein 8-jähriges Mädchen, im Iran der 1979er Jahre davon, die Welt zu retten.
Von ihrer geliebten Familie umsorgt, verfolgt sie
mit ihren jungen Augen die Ereignisse, die zum
Sturz des brutalen Schah-Regimes führten und ihr
Land in eine unterdrückerische Gesellschaft
verwandeln. Weil die Eltern spüren, dass das
Pflaster für ihre unangepasste Tochter in Teheran
zu heiß wird, schicken sie Marjane auf ein Internat
nach Österreich.
Leichthändig, schwung- und humorvoll, aber
keineswegs am Ernst des Themas vorbei erzählt
„Persepolis“ eine ebenso persönliche wie
universelle Geschichte. Die alltäglichen Zwänge
in einem repressiven Land werden ebenso
nachvollziehbar wie die Sehnsucht nach einem
Platz in der Gemeinschaft und die Schwierigkeit,
sich selbst treu zu bleiben. (Satrapi & Paronnaud, FR 2007 – FSK 12 – OmdU)