Das Stück folgt den Linien einem der wichtigsten Romane der DDR: „Franziska Linkerhand“ von Brigitte Reimann und verwebt diese mit Texten von Charlott Riedel. Es erzählt von Erlebnissen, Gedanken und Träumen Franziska Linkerhands. Bruchstückhaft hangelt sich dieser Abend entlang an dem Leben der Hauptfigur.

Eine junge Architektin beschließt in einer Planstadt zu arbeiten. Sie erlebt die Tristesse der Provinz. Sie wird konfrontiert aufgrund ihres Frau-Seins, verbunden mit der Entscheidung, ihr Leben der eigenen Vorstellung von Freiheit zu widmen. Sie gelangt zur Erkenntnis, ihre Wünsche des Schaffens einer besseren Lebensqualität durch Ästhetik, einer geforderten Effizienz unterordnen zu müssen. Sie macht kurz- und langweilige Bekanntschaften – auch mit sich selbst. Dabei befindet sie sich auf der ständigen Suche nach dem Sinnlichen zwischen der Nützlichkeit, der Liebe zwischen der Brauchbarkeit und der Schönheit zwischen den Plattenbauten.

Der Stimme des Romans wird der heutige Blick auf all diese Themen hinzugefügt und es entsteht ein Suchen und Finden, ein Hin und Her und Linien, die in viele verschiedene Richtungen führen.

Es spielen: Alma Nossek, Anna Starke, Eva Inselmann, Jonas Iwen & Luis Backhaus

Inszenierung: Charlott Riedel
Bühne & Kostüm: Marie Hagenkötter
Dramaturgie: Carlo Schweiger
Regieassistenz: Sarah Muff

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