zum Spielpan
der deutschen mutter - eine trans*queerfeministische performance
Veranstaltungsbild

Eine plotgetriebene Bestandsaufnahme zum Diskurs um reproduktive Rechte in der kapitalistischen Gesellschaft: Ewa, die Hartz-4-Bezieherin ist, will eine Leihschwangerschaft eingehen, um die Liebe ihrer Jobcenter-Sachbearbeiterin Frau Erfurt zu gewinnen. Doch ihr Vorhaben kommt ins Wanken, bis nur noch Marie helfen kann. „Der deutsche Mutter“ erzählt mal komisch, mal schockierend vom Jobcenter, von christlichem Fundamentalismus und von Schwangerschaft und Abbruch. In seinem Text greift Frederik Müller queerfeministisch in die kulturellen Debatten des deutschsprachigen Raumes ein. Von der Süddeutschen Zeitung als „belebend wie ein Energydrink“ beschrieben, bringt er seinen Text in Form einer satanischen Messe auf die Bühne. Gemeinsam mit Gesang, Noise und Ritual von Lee Nomi verwandeln die beiden Performer*innen ihre Wut zum Sujet der körperlichen Selbstbestimmung in dadaistisch-lyrisches Storytelling.

Hier geht's zum Trailer auf Vimeo: https://vimeo.com/837600924


Dauer: 70min
In Kooperation mit: Lee Nomi & Frederik Müller

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