Kein Land für Niemand - Abschottung eines Einwanderungslandes
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Europa zieht die Mauern hoch – mitten in einer
humanitären Katastrophe. Der Dokumentarfilm
„Kein Land für Niemand – Abschottung eines
Einwanderungslandes“ beleuchtet die drastischen
Folgen der europäischen Abschottungspolitik und
die Rolle Deutschlands in diesem
Paradigmenwechsel.
Der Dokumentarfilm begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer,
zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für
Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die
den lebensgefährlichen Weg nach Europa
überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf
die politische und gesellschaftliche Entwicklung
in Deutschland: Ein erstarkender
Rechtspopulismus prägt den Diskurs. Flucht und
Migration werden zunehmend kriminalisiert, und
humanitäre Hilfe gerät unter Druck.
Deutschland gibt hier immer wieder den Takt vor
und Europa zieht nach. Durch exklusive Interviews mit Wissenschaftler:innen, politischen
Entscheidungsträger:innen und Aktivist:innen
hinterfragt der Film die
aktuellen Narrative über Flucht und Migration
und beleuchtet die Mechanismen, mit denen
Angst und Populismus die politische Agenda
bestimmen. Wie konnte es so weit kommen? Und
welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das
sich immer weiter abschottet? (Ahrens & Lüdemann, D 2025 - FSK 12 – OmU)
Wir zeigen den Film in den Originalsprachen mit deutschen Untertiteln.
Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit Nam Duy Nguyen(MdL Die LINKE) und Aktivist*innen von Sea-Watch und We'll come united statt. Wir wollen uns über den Film und die aktuelle Lage von Migrant*innen und Aktivist*innen austauschen und Hoffnung in hoffnungsarmen Zeiten suchen.