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Die Geschichte eines Buches // Příběh knihy
Veranstaltungsbild

Die Geschichte eines Buches, die Geschichte einer Familie, die Geschichte von Europa. In dieser Geschichte geht es nicht um den Tod, sondern um Glaube, Hoffnung und die Zukunft. Das Stück erzählt die Geschichte der Familie Strach aus Brno (Brünn) anhand der „Erlebnisse“ des im Konzentrationslager Theresienstadt beschlagnahmten und zeitweise verschollenen Buches Machzor.

Das Buch wurde wiederentdeckt und konnte nach 82 Jahren an die Familie der ursprünglichen Besitzer zurückgegeben werden. Es war Teil einer Sammlung von 12 000 liturgischen Büchern, die von Juden in den tschechischen Konzentrationslagern beschlagnahmt wurden. Im Rahmen des Projekts "Die Bibliothek der gestohlenen Hoffnungen" versucht die Jüdische Gemeinde Brünn die Bücher zu archivieren und sie den Nachkommen der ursprünglichen Besitzer zurückzugeben.

Die stille Erzählung des Buches über das Schicksal seiner Besitzer versetzt die Welt und die Zuschauer mit ihrer historischen, unfreiwilligen und tragischen Einfachheit in Erstaunen.

Es spielen:

Miroslav Sýkora, Kateřina Veselá, Kateřina Hoferová, Alžběta Filipová, Melika Yildizová / Ester Yildizová & Eliáš Kliment

Idee: Angela Strach
Regie & Buch: Hana Mikolášková
Dramaturgie: Eva Petláková
Kostüme: Sylva Zimula Hanáková
Musik: Ivan Acher

Weitere Informationen zum Stück unter: https://www.stetl.cz/en/the-story-of-a-book-4

Informationen zur dazugehörigen Ausstellung in Brno: https://www.stetl.cz/en/the-library-of-stolen-hopes

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jüdischen Woche 2023 in Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Brno statt. Sie ist mehrsprachig und mit deutschen Übertiteln angelegt. Mit einer Einführung durch den Brünner Rabbi Štěpán Menaše Kliment.


Dauer: 90min
In Kooperation mit: Jüdische Gemeinde Brünn, ŠTETL Brno & Stadt Leipzig, Referat Internationale Zusammenarbeit

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